Häufig berichten Paare von den nachfolgend genannten Beziehungsproblemen:
etc.
Die Lösung besteht darin, wieder miteinander zu sprechen. Nicht über den Alltag, sondern über sich selbst in der Beziehung. Mit Hilfe des Beraters/Therapeuten können Paare wieder lernen miteinander zu sprechen und Klarheit über ihre Situation und die Gefühle für einander zu bekommen.
Mein Vorgehen in der Paartherapie basiert auf dem Konzept Klärungshilfe.
Die Klärungshilfe ist sowohl für Paare als auch bei zwischenmenschlichen Konflikten in beruflichen Beziehungen ein sehr wirkungsvolles Instrument, um Klarheit für alle Beteiligten zu bekommen.
Das Konzept Klärungshilfe wurde von Christoph Thomann begründet. (Siehe auch www.klaerungshilfe.com)
Die Klärungshilfe ist eine Möglichkeit „den zerstrittenen Parteien Klarheit bezüglich Fakten und Gefühlen zu schaffen, um darauf
aufbauend tragfähige Lösungen zu finden.“ Der Leitgedanke dieser Methode lautet daher: „Vergangenheit verstehen – Gegenwart klären – Zukunft planen“. Ein entscheidendes Merkmal der Klärungshilfe
ist die Unabhängigkeit oder „Allparteilichkeit“ des Klärungshelfers, „der sich die Situationsschilderungen möglichst unvoreingenommen und erst in Anwesenheit der anderen Parteien“ anhört. Die
Anwesenheit des Klärungshelfers „hat einen positiven Einfluss auf die ersten Perspektivschilderungen und begünstigt die Klärbarkeit des Konflikts.“
Ein weiteres Merkmal dieser Form der Konfliktklärung ist der Fokus auf Gefühle. „Die schwierigen Gefühle im Konflikt (Wut, Ärger, Hass, Hilflosigkeit, Ohnmacht etc.) und die aus ihnen resultierenden Haltungen und Handlungen (Unversöhnlichkeit, Kälte, Ignoranz, Geringschätzung) bekommen bei der Klärungshilfe eine besondere Bedeutung. Statt sie zu reglementieren, sanktionieren oder gar ignorieren spricht der Klärungshelfer diese Themen an, „um sie durch Verstehen und Vertiefen“ einen zunehmend konstruktiven Dialog zuzuführen, der erst die Voraussetzung für eine Lösung schafft.
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